Der Alet (Leuciscus cephalus)

Höchstlänge: 60cm
Höchstgewicht: 4kg
Weitere Namen: Döbel, Aitel

Gattung/Artenzugehörigkeit:
Friedfische
Der Alet jagt jedoch auch Kleinfische und kann daher auch als Räuber bezeichnet, aber nicht als solcher klassifiziert werden.

Merkmale:
Langgestreckter, fast drehrunder Körper mit großen, dunkeln umsäumten Schuppen. Breiter dicker Kopf mit relativ großem endständigem Maul. Die Netzzeichnung der Schuppen tritt bei älteren Tieren deutlicher hervor.

Lebensraum:
Der Alet ist in allen Gewässern zu finden da er sehr anpassungs- und widerstandsfähig ist. Er fühlt sich im kleinen Bach ebenso wohl wie in einem großen See.

Lebensweise:
Obwohl der Alet im allgemeinen friedlich lebt und sich von Insekten und Würmern ernährt, räubert er nicht selten auch Kleinfische. Als eigentlicher Allesfresser stehen auch Kirschen, Trauben oder Brombeeren die ins Wasser fallen auf seinem Speisplan. Der Alet ist äußerst scheu und versteckt sich bei der geringsten Gefahr.

Laichzeit:
April-Juni

Beste Fangsaison:
Ganzjährig, am besten jedoch von Mai-November

Gerät:
Leichte bis mittlere Posen- oder Grundrute, Spinnrute, Fliegenrute Kl. 5/6

Schnur:
Monofile Schnur, Durchmesser 0.16-0.25

Hakengrösse:
4-10

Montage:
Feststellpose, Laufzapfen, Laufblei auf Grund, Spinner, Fliege (Schwimmschnur)

Wassertiefe:
Grund bis Oberfläche

Köder:
Maden, Bienenmaden, Würmer, Kirschen, Trauben, Brombeeren, Käseteig, kleine Köderfische oder Fischstücke, Spinner, Löffel, Wobbler, Trockenfliegen, Nymphen, Streamer

Angelstellen:
Im Bereich von überhängenden Zweigen, Brückenpfeilern und anderen Strukturen, Mündungen von Nebenflüssen und Bächen.