Die Barbe (Barbus barbus)

Höchstlänge: 90cm
Höchstgewicht: 9kg
Weitere Namen: Rosskopf

Gattung/Artenzugehörigkeit:
Friedfische

Merkmale:
Das hervorstechende Merkmal der Barbe ist ihr Schnauzbart aus vier Bartfäden. Eine Verwechslungsgefahr besteht höchstens bei Jungfischen mit dem Gründling, der allerdings nur zwei Bartfäden besitzt. Der Körper der Barbe ist auffallend muskulös und kräftig. Die Schuppen werden zum Schwanz hin größer. Das Maul ist unterständig. Der Rücken ist grau und die Flanken heller-grünlich oder golden gefärbt.

Lebensraum:
Die Barbe ist ein ausgesprochener Flussfisch. Eine ganze Region unserer Flüsse ist nach ihr benannt (Barbenregion). Besonders schnell fliessende Abschnitte innerhalb sonst ruhiger Flussläufe sind immer für eine Barbe gut.

Lebensweise:
Die Barbe ist gesellig und hält sich durch ihre ideale Körperform und durch abspreizen der Brustflossen auch in der stärksten Strömung. Als typischer Grundfisch nimmt die Barbe alles, was sie bekommen kann: Würmer, Algen, Krebse und Insektenlarven stehen auf der Speisekarte.

Laichzeit:
Mai-Juni

Beste Fangsaison:
Mai-November

Gerät:
Mittlere bis starke Grundrute, Fliegenrute Kl. 6-8 (Herausforderung)

Schnur:
Monofile Schnur, Durchmesser 0.20-0.30

Hakengrösse:
4-6 (Teig- oder Wurmhaken), 6-8 (Nymphen)

Montage:
Grundmontage mit Laufblei, Nymphe (Sinkschnur)

Wassertiefe:
Grund

Köder:
Käse (Topköder), Maden, Bienenmaden, Würmer, Nymphen

Angelstellen:
An Ausläufen von Wehrgumpen und in schnell fliessenden Gewässerabschnitten (auch in der stärksten Strömung) kann immer mit Barben gerechnet werden.