Das Rotauge (Rutilus rutilus)

Höchstlänge: 45cm
Höchstgewicht: 1.5kg
Weitere Namen: Plötze

Gattung/Artenzugehörigkeit:
Friedfische

Merkmale:
Der Körper des Rotauges ist mit recht großen, festsitzenden Schuppen überdeckt, leicht abgeflacht und gering hochrückig. Der Kopf hat ein endständiges Maul. Die Schwanz-, After-, Bauch- und Brustflossen weisen eine leicht rötliche Färbung auf. Der Rücken ist grau, die Flanken sind silbern gefärbt. Der Name kommt von der rötlichen Augenfarbe her.

Lebensraum:
Das Rotauge ist nicht zuletzt deshalb bei allen Anglern so beliebt, weil es fast in jedem Gewässer vorkommt. Flüsse liegen dem Rotauge ebenso wie Seen und Weiher. Nur in sehr rasch fliessenden Gewässern ist das Rotauge nicht mehr anzutreffen.

Lebensweise:
Gemeinsam mit den Artgenossen weiden Rotaugen den Gewässergrund nach allerlei Fressbarem ab. Kiesiger Grund wird gegenüber schlammigem Grund bevorzugt. Bei Hochwasser suchen die Fische auch auf Wiesen nach Futter.

Laichzeit:
April-Mai

Beste Fangsaison:
Mai-Oktober

Gerät:
Tipprute, leichte Posen -oder Grundrute, Fliegenrute Kl. 2-5

Schnur:
Monofile Schnur, Durchmesser 0.12-0.16

Hakengrösse:
10-16

Montage:
Feststell- oder Laufpose, Grundmontage mit Laufblei, Nymphen

Wassertiefe:
Grund bis Mittelwasser

Köder:
Maden, kleine Würmer, Mais, Nymphen Gr. 16-18

Angelstellen:
In der Nähe von Wasserpflanzen, strukturiertem Grund mit Steinen oder an Scharkanten und Rückströmungen.