Der Aal (Anguilla anguilla)

Höchstlänge: 150cm
Höchstgewicht: 6kg
Weitere Namen: Glasaal (Jungstadium)

Gattung/Artenzugehörigkeit:
Raubfische

Merkmale:
Der Körper ist schlangenähnlich langgestreckt und hinten stark seitlich zusammengedrückt. Rücken- Schwanz- und Afterflossen bilden zusammen einen Flossensaum. Die Brustflossen sind sehr klein. Die Form des Maules hängt vom Lebensraum sowie vom Nahrungsangebot ab: Pflanzenfresser haben ein kleines Maul (Spitzkopf) und räuberische Aale haben ein großes Maul (Breitkopf).

Lebensraum:
Der Aal ist sehr anpassungsfähig. Er lebt im Meer wie auch in Seen und Flüssen, kann aber auch in kleinste Bäche vordringen. Der Aal liebt wärmeres Wasser.

Lebensweise:
Der Aal räubert Insektenlarven ebenso gern wie Würmern oder Kleinfischen nach. Hauptsächlich ist er nachts aktiv und verbirgt sich am Tage in Verstecken wie versunkenem Holz oder unter Steinen. Bei trübem Wasser geht der Aal auch tagsüber auf Beutezug.

Laichzeit:
Der Aal wandert ab September zum Laichen mehrere tausend Kilometer in die Sargassosee (Atlantik). Die Nachkommen steigen als so genannte Glasaale wieder auf in unsere Flüsse und Seen.

Beste Fangsaison:
Ende Mai - Anfangs September, an warmen, schwülen Sommerabenden

Gerät:
Mittlere bis starke Grundrute (Aale sind starke Kämpfer)

Schnur:
Monofile Schnur, Durchmesser 0.25-0.35

Hakengrösse:
1-4

Montage:
Laufblei (Grundmontage)

Wassertiefe:
Grund

Köder:
Tauwurm, Schwarzkopfwurm (Bündel) , kleine Fische oder Fischfetzen

Angelstellen:
Überall dort wo es genügend Futter und Verstecke (Astwerk, Wurzelwerk, Steine usw.) hat.