Die verschiedenen Gesichter der Thur
Die Thur bei Weinfelden ist im Normalfall ein ruhiger und beschaulicher Fluss. Zwischen den mehr als hundert Jahre alten Begrenzungsdämmen links und rechts der Thur fliesst das Wasser vom Toggenburg her kommend Richtung Frauenfeld bis sie sich schliesslich bei der Gemeinde Flaach mit dem Rhein verbindet.

Nach ergiebigen und andauernden Niederschlägen kann die Thur ihr ausssehen aber sehr rasch verändern. Die folgenden Bilder wurden im August 2005 aufgenommen. Die Gemeinde Weinfelden kam bei diesem Hochwasser im Gegensatz zu anderen Schweizer Ortschaften ohne Schaden davon.

Der Wasserstand der Thur kann sehr schnell ansteigen. Grund dafür ist, dass sich das Wasser nicht ausbreiten kann sondern sich auf ein relativ enges Flussbett beschränken muss.
Die Vergangenheit hat gezeigt, dass ein Hochwasser an der Thur nicht immer so glimpflich verläuft. Aufgrund der grossen Schäden von 1977 und 1978 in der Region Frauenfeld wurde daraufhin das Thurrichtprojekt von 1979 ausgearbeitet. Der Kernsatz des Thurrichtprojekts von 1979 lautet: "Das Thurvorland gehört der Thur".

Aus dem Thurrichtprojekt von 1979 entstand der Massnahmenkatalog für die 2. Thurkorrektur. Dieser sieht in erster Linie vor, den Hochwasserschutz für den Abschnitt von Frauenfeld bis Bischofszell zu verbessern.

Was die 2. Thurkorrektur für die "Vereinsgewässer" des FV Weinfelden bedeutet, das erfahren Sie auf der Seite "Renaturierung".